Sterne gehören einfach zu Weihnachten. Und Kinder lieben es sie in allen Formen und Variationen zu basteln. Ich auch.
Fröbelsterne gehören dabei sicher zu den einfach zu machenden Sternen, die aber einen WOW-Effekt haben. Sie sind in allen möglichen Größen und Farben zu gestalten, einfach aus 4 Streifen. In der Regel aus Papier, aber ich habe sie auch schon aus breitem Geschenkband oder Bastelfolie zum Beispiel gemacht.
Die einzelnen Schritte sind schwer zu formulieren, daher habe ich extra Schritt-für-Schritt Aufnahmen erstellt. So sollte die Technik gut zu erkennen sein. Und wenn man den Dreh erst einmal raus hat, ist der Weg zum „Fröbel-Fieber“ nicht mehr weit.
S. Höllisch
Vier gleich lange und gleich breite Papierstreifen in der Mitte falten und verschränkt, kreuzförmig ineinander einhängen.
Damit die Enden leichter durchzustecken sind, kann man sie schmal/spitz zuschneiden.
Das obere Bandende, wie auf dem Bild nach unten klappen. Dann jeweils das nächste obere Band reihum wieder darüberklappen. Den vierten Streifen dann abschließend unter dem ersten umgeklappten Band durchziehen.
Auf den Bilden habe ich die Arbeit gewendet, nur um zu zeigen wie es von der anderen Seite aussieht. Das ist natürlich nicht nötig.
Jetzt werden auf einer Seite alle Streifen weiterbearbeitet, unter denen ein Streifen quer läuft. Diese Bänder werden jeweils erst nach hinten, rechtwinklig zur Seite falten. Anschließend wieder rechtwinklig nach vorne unten. Das entstandene Dreieck wird in der Mitte zusammengelegt und zum Schluss wird jeder Streifen unter dem quer liegenden Streifen direkt unter der entstandenen Spitze durchgezogen. Das mit den wieten drei Bändern auf dieser Seite wiederholen. Die Arbeit wenden und mit allen vier Bänder der anderen Seite ebenso verfahren.
Nun geht es daran die 3D-Spitzen in der Mitte des Sterns zu basteln. Dazu wird einer der Streifen genommen und wieder rechtwinklig nach hinten seitlich umgelegt, aber nicht gefaltet. Nun nimmt man den Streifen und legt ihn wie eine Schlaufe um. Dadurch läuft die Spitze genau in die Richtung der Stelle, wo man sie wieder durchziehen muss. Das ist am Anfang ein wenig knifflig, die richtige Stelle zu haben, beziehungsweise in die richtige Richtung den Streifen umzulegen, aber es ist schaffbar. Nun einfach durch die Spitze am Rand den Streifen festziehen, wenn er dort beim durchschieben erscheint. Dadurch stellt sich ganz von allein die Spitze in der Mitte auf. Das wird auch wieder mit allen Bänden auf beiden Seiten wiederholt,
Nun müssen nur noch die überstehenden Streifen abgeschnitten werden. Wie auf den Bildern zu erkennen ist, kann man auch da etwas kreativ werden in der individuellen Gestaltung.
Für Fortgeschrittene „Fröbler“ gibt es übrigens auch die Möglichkeit, statt einem Stern einen Würfel mit dieser Technik zu falten. Dazu benötigt man dann aber ein paar Streifen mehr.
Viel Spaß beim fröhlichen „fröbeln“….
Sylvia Gerum