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Sushi – gesundes Essen zum selber basteln

Sushi hat ja in den letzten Jahren den Weg zum Trendfood geschafft. Traditionsreich und nach strengen Regeln aus Japan ursprünglich, ist es hierzulande sehr dem persönlichen Geschmack und der eigenen Kreativität angepasst. Wenn man es denn einfach mal selbst zubereitet.

Ich habe das Glück, dass meine Kinder schon immer gern Sushi bzw. Essen aus aller Welt mochten. In Kombination mit dem Trieb, immer in der Küche helfen zu wollen und der Entdeckungslust, kann man auch das „Bastel-Gen“ der Kinder gut bedienen.

So entstehen viele lustige Figuren aus dem Reis, welcher ja fast wie Knete zu verarbeiten ist. Auf den Bildern sind beispielsweise Pandas und kleine Thunfisch-Schiffchen zu sehen. Auch die eine oder andere sehr gesunde Brotzeit, findet so den Weg in die Schule.

Da Kinder auch immer dann besonders gern essen und weniger an der Mahlzeit auszusetzen haben, wenn sie sie selbst zubereitet haben, ist der leckeren ausgewogenen Kost der Weg geebnet. Die weit verbreitete Meinung, Sushi sei immer roher isch ist dazu schlichtweg falsch. Sushi ist heutzutage so kreativ zu variieren, mit verschiedenstem Gemüse, Ei, auch Fleisch oder Fisch in allen Garstufen und Zubereitungsarten.

Nicht nur das klassische Sushi kommt bei den Kindern gut an sondern auch die süße Variante als Nachtisch. Mit Milchreis und Früchten statt Gemüse. Orangenfilets ersetzen das Fischfilet. Kaviar gibt auch aus Fruchtkonzentraten wie Erdbeeren z.B.. So sieht die kreative Nachspeise sehr originalgetreu aus und überrascht.

Noch ein paar Tipps:

-auf die „Parfümierung“ des Klebreises kommt es an, ist diese aromatisch, überzeugt auch das fertige Sushi

– die Nori-Blätter kann man für ein nussigeres Aroma auch trocken kurz in einer heißen Pfanne anrösten vor dem rollen

– Omelett schmeckt besonders gut auf Sushi, schlägt man es schön luftig auf bevor man es in die Pfanne gibt, wird auch das Ergebnis luftig (schmeckt übrigens auch leicht süß super)

– Wasabi gibt es in verschiedenen Schärfegraden, so findet sich auch eines für die Kinder

– auch Sesam leicht anrösten in einer trockenen Pfanne, verstärkt das Nussaroma der gesunden Saat

– die fertigen Rollen immer eine Weile im Kühlschrank ruhen lassen, so kühlen sie gut durch und das Noriblatt wird elastischer so dass es nicht mehr reißt beim schneiden und bewegen

– ein Inside-Out-Sushi ist leichter als man denkt, durch die Verwendung von Frischhaltefolie kann man die Enden der fertigen Rolle einfach fest drehen bis die gesamte Rolle entsprechend prall und fest ist

S. Höllisch